Tipps & Highlights
- Göreme Open-Air-Museum
- Ballonfahrt
- Wanderung in der roten Schlucht
- unterirdische Stadt Kaymakli
- Tauben-Tal, Tal der Liebe, Dervent-Tal, etc.
Die Türkei bietet weit mehr als All-Inklusive-Urlaub am Strand. Diese Erfahrung durfte ich dank Thomas Cook und Öger Tours im September 2016 machen.
Mit der Turkish Airlines flogen wir ab Frankfurt nach Kayseri ins türkische Inland. Bei einem Zwischenstopp in Istanbul sollte man aufgrund er genauen Sicherheitskontrollen viel Zeit einplanen.
Wilkommen in Kayseri !
Zu unserem 4* Hotel „Burcu Kaya“ benötigten wir eine gute Stunde, in der wir schon die ersten Eindrücke der künstlerischen Landschaft sammeln konnten. Das Hotel befand sich in einer zentralen Lage Kappadokiens, in der man alle Ausflugsziele gut erreichen konnte.
Die landestypischen Zimmer aus Felswänden und antiken Holzmöbeln luden zum wohlfühlen ein.
Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es auf die erste Entdeckungstour.
Um uns einen Eindruck der märchenhaften Landschaft zu machen, besuchten wir das Tauben-Tal, Urchisar und das Tal der Liebe. Begeistert von den bizarren Felsformationen schossen wir die ersten Kappadokien-Schnappschüsse. Weitere, lohnenswerte Täler sind das Dervent-Tal, Pasabag und das Tal der Mönche.
Anschließend führen wir zur unterirdischen Stadt „Kaymakli“. Die unterirdischen Städte waren über kilometerlange Gänge miteinander verbunden und dienten in der Zeit der Phryger als Rückzugsgebiet zum Schutz vor Feinden.
Am darauffolgenden Vormittag unternahmen wir eine 3-stündige Wandertour durch das rote Tal und die rote Schlucht von Kizilcukur nach Avcilar. Hier sind bequeme Schuhe unbedingt empfehlenswert, denn die Wanderwege sind beeinflusst von großen Felsen, kleinen Bächen und den verschiedensten Sträuchern.
Nach der Wanderung empfehlen wir ein köstliches Mittagessen im Restaurant „Hanedan Keruansaray“ in der Töpferstadt Avanos. Hier wird man mit den Köstlichkeiten Kappadokiens beglückt.
Avanos liegt am längsten Fluss der Türkei, dem roten Fluss „Kizilirmak“, der für die Töpfereien die Tonerde spendet. Die Stadt ist für ihre Töpfereien mit komplizierten Designs und mutigen Farben weltberühmt.
Überall wo wir aufschlugen empfang man uns mit höchster Gastfreundlichkeit und bot uns leckeren Chai- oder Apfeltee an.
Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir nach Göreme zum „Göreme Open Air Museum“ - ein einzigartiger Komplex aus Felsformationen, der von der UNESCO im Jahr 1985 zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier befinden sich über 30 der für die Türkei typischen Felsenkirchen, die sich teilweise noch in ihrem ursprünglichen Zustand befinden.
Im Gefolge des Apostels Paulus haben die Christen hier Eremitenklausen, Höhlenwohnungen und sakrale Gewölbe mit wunderschönen Deckenmalereien entworfen, die bis heute noch sehr gut erhalten sind.
Ebenfalls lohnenswert ist eine Besichtigung der Karawanserei Saruhan. Karawansereien waren die klassischen Raststätten an den Karawanenstraßen, die früher Reisenden mit Tieren und Handelswaren für die Nacht ein Dach über dem Kopf, eine Schlafstätte und Schutz boten. Nach einem traditionellen Abendessen im Hotel gingen wir früh schlafen, da bereits der Wecker für 4 Uhr morgens gestellt war, um uns für das Highlight der Reise zu wecken.
Mit einem Shuttlebus wurden wir noch im dunklen Morgen abgeholt und auf ein Feld gebracht, auf dem bereits die ersten Heißluftballons aufgebaut wurden. Allein dieser Anblick war schon ein aufregendes Erscheinungsbild.
In der Dämmerung ging dann unser Ballon in die Höhe. Die Ortschaften, die von oben ganz klein aussahen, wirkten noch romantisch verschlafen. Zu hören war nur die Stille unseres Ballons, sowie morgendliches Vogelgezwitscher. Der atemberaubende Ausblick auf unzählige, kunterbunte Heißluftballons die über die traumhafte Felslandschaft schweben, gilt als das berühmteste Fotomotiv Kappadokiens und ist definitiv ein „Must-Do“.
Abschließend kann man sagen: Kappadokien war eine tolle Erfahrung, an die ich noch lange zurückdenken werde. Alle Erwartungen wurden übertroffen und ich würde sofort wieder in den Flieger ins Land der Träume steigen!
Reisebericht geschrieben am 18. März 2017 von
Nina Dannhäuser
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Mainz
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